Vorführungsprogramm / Demos

Die Idee

Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren wurde das Konzept der Vorführungen sehr stark überarbeitet. Um dem Besucher ein besseres Verständnis des Gesamtzusammenhangs zu vermitteln sollen in diesem Jahr stärker als bisher die zu einem Themengebiet gehörenden Vorführungen zusammengefasst und auf das Zusammenspiel der Vorführungen untereinander eingegangen werden.

Die Vorführungen in dieser Form sollen das Vortragsprogramm mit der Install-Party verbinden. Während bei den Vorträgen die reine Präsentation im Vordergrund steht und bei der Install-Party kaum ein Überblick vermittelt werden kann, sollen die Vorführungen zum Nachfragen und Diskutieren einladen.




[D1] Multimedia: Grafik und Sound unter Linux

(Andreas Heik, Dierk Sacher, Daniel Jahre, Bodo Schmidt)

Zu oft wird Linux nachgesagt, daß tolle Grafik und fetziger Sound unter Linux nicht möglich seien. Doch so ganz kann das nicht stimmen, wie 3D-Anwendungen, Musik-Erstellung und -Wiedergabe, Multimedia und natürlich Spiele bei dieser Vorführung zeigen werden.



[D2] Linux im Büro

(Holm Sieber, Elke Glutsch, Tommy Scheunemann, Bernd Pehle, Wolfgang Riedel)

Linux bietet nicht nur verschiedene Lösungen für den Büroalltag, auch die Zusammenarbeit mit MS-Windows basierten Arbeitsplätzen ist kein Problem. Dabei ist es sogar möglich, Windows-Applikationen, für welche es noch keinen Ersatz unter Linux gibt, unter Linux ablaufen zu lassen.

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[D3] Administration von Linuxsystemen

(Marco Flohrer, Markus Schade, Michael Weisbach, Martin Wolf)

Die Welt besteht nicht nur aus Linux, sondern auch noch aus anderen Betriebssystemen. Wie man damit umgeht und welche zum Teil auch ganz klassischen Aufgaben und Probleme es auch unter Linux zu lösen gilt soll hier gezeigt werden.
  • Samba
  • USV - Absicherung gegen Stromausfall
  • Mars - Anbindung von Novell-Netware-Clients
  • AppleTalk - Kommunikation mit dem Macintosh
  • Fax, Modem- und ISDN-Einwahl
  • Firewalls, Proxies, VPNs
  • Accounting (im Netz, Disk-Quota, Prozessaccounting)
  • TuxAdmin - Willkommen in einer neuen Ära der Linux-Systemadministration
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[D4] Linux in der Schule

(Reiner Klaproth, Jens Köhler, Volker Fickert)

Linux ist für Schulen nicht nur wegen seines günstigen Preises gut geeignet, auch ermöglicht das offene System eine erhöhte Sicherheit und bessere Eingriffsmöglichkeiten. Ein Problem besteht für viele Lehrkräfte noch darin, daß Linux mehr Wissen zur Administration und die Beschäftigung mit dem Systems voraussetzt. In dieser Vorführung soll versucht werden, Lehrern einige Hilfen mit auf den Weg zu geben.



[D5] Basteln und Hobby

(Sven Sieber, Thomas Poehnitzsch, Carsten Dinkelmann, Udo Schieronsky, Frank Schlaefendorf)

Was kann man mit alten 386ern noch machen?
Kann ich mein Linux-System auch neben dem Internetzugang als Anrufbeantworter und Faxgerät nutzen?
Kann ich mit Linux meine Kaffeemaschine steuern?
Was steht eigentlich auf meiner Krankenversichertenkarte?
Ich will endlich eine Sicherheitskopie meines Handy-Telefonbuchs!
Linux vom Sessel aus mit der Fernbedienung steuern?
Linux fährt ab....


[D6] Powercomputing

(Friedrich Seifert, Mario Trams, Ralph Schlosser, Mike Becher)

Linux ist nicht nur im klassischen Serverbereich erfolgreich, sondern erobert sich inzwischen auch Schritt für Schritt den Bereich von Hochleistungsrechnern.

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Firmenpräsentationen


[D7] Prozesssteuerung- und Visualisierung

(Herr Schimana)

Die Automatisierungsbranche ist bekanntlich eine eher konservative, so dass es neue Systeme oft schwer haben sich hier zu etablieren. Dies gilt auch für Betriebssysteme. Doch auch hier zeichnet sich langsam ein Umdenken ab. Zunehmend findet man auch Systeme welche auf Linux als Betriebssystem aufsetzen. Die Firma Visual Systems wird zum 3. Chemnitzer Linuxtag Ihr System zur Erstellung von Prozessleitsystemen vorstellen. Ein großer Vorteil, besteht auch unter anderem darin, daß man ein Betriebssystem von der Projektierungssystem, über den Leitwartenrechner bis zur Visualiserung vor Ort hat. Es können nicht nur klassische SPSen angebunden werden, nein, es steht auch eine Soft-SPS zur Verfuegung, welche durch einen Linux- Echtzeitkern auch hart echtzeitfaehig ist.
  • Visualisierung über Webbrowser
  • Redundante Systeme
  • statische und dynamische Bibliotheken
  • SoftSPS nach IEC-61131
  • Rezepturverwaltung, ...



[D8] Mobiles Internet - die zweite Revolution

(Sebastian Schröder, Jürgen Rufenach)

Das mobile Internet ist der Kern der zweiten Internet-Revolution. GPRS/UMTS-Handys, -Applikationen und -Services werden einer der grossen Zukunftsmärkte sein.
Das Hamburger Linux-Systemhaus LISA systems hat das in 5 Jahren angesammelte Know-how in einer Distribution für mobile Endgeräte "LISA mLinux" zusammengefasst. LS vertreibt den iPaq 3630 von Compaq - mit einem vorinstallierten mLinux-Betriebssystem. Der iPaq wurde ausgewählt, weil dieses Gerät, ausgerüstet mit einem GPRS/UMTS-Jacket, ein UMTS-Handy in früher Form ist.

Thesen
Linux hat hervorragende Aussichten auf mobilen Geräten!
Die konkurrierenden Betriebssysteme PalmOS (Palm), EPOC (Psion) und Windows CE (Microsoft) bieten nicht die Stabilität, Sicherheit, Flexibilität oder das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis des Open Source-Systems Linux. Insbesondere im Business-Sektor ist ein Bedarf an Geräten erkennbar, die sich in bestehende Netzwerke integrieren lassen.
Mit Qt/embedded von Trolltech hat Linux gute Chancen die Funktionalität von WindowsCE einzuholen!
Die QT/embedded basierte Benutzeroberfläche QPE eröffnet allen - Open Source-Entwicklern wie auch den Anbietern kommerzieller Software - die Möglichkeit zu einem Erfolg von Linux auf mobilen Geräten beizutragen.



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