Still und heimlich schleicht sich CUPS, das Common UNIX
Printing System, auf immer mehr Linux-Desktops oder Unix-Servern ein -
und vor lauter Kernel 2.4, ReiserFS und neuen Distributionen nimmt fast
niemand Notiz davon... ;-)
Bei easyLinux 2.2 und Mandrake 7.2 ist es bereits erste Wahl - SuSE und
Caldera werden es demnächste wenigstens als Option anbieten.
CUPS ist eine komplette Umstellung des bisherigen Drucksystems. Dennoch ist
es kinderleicht zu handhaben (zumindest im Vergleich zu den bestehenden
Alternativen). Da es auf dem künftigen Industrie- und IETF-Standard für Drucken
im Netzwerk beruht, dem Internet Printing Protocol (IPP), ist es
zukunftsorientiert.
Sowohl Anfängern als auch erfahrenen Administratoren stellen sich anfangs
eine Menge Fragen trotz seines leichten Zugangs -- eben weil es in Teilen so
'neu' und 'anders' ist...
Der Vortragende, Kurt Pfeifle, hat bereits eine Menge Erfahrung mit CUPS
gesammelt. Seine CUPS-FAQ
ist bereits zentraler Anlaufpunkt für viele Ratsuchende. Seine Berufserfahrung
hängt stark mit 'Drucken in heterogenen Netzwelten' zusammen.
Der Vortrag erläutert die Architektur von CUPS in verständlicher Weise auch
für Linux-Anfänger. Er erläutert Tipps und Tricks im Umgang mit CUPS. Eine
praktische Demonstration führt vor, wie man sich für einen beliebigen Drucker,
der bisher bereits unter Linux über ghostscript-Treiber unterstützt wird, in
Minutenschnelle aus dem Internet mit Hilfe von CUPS-O-Matic eine grafische
Benutzeroberfläche für seinen Drucker zaubert: damit kann man sich künftig den
Umgang mit sperrigen ghostscript-Kommandozeilen-Optionen ein für alle Mal
ersparen.
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