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1903 |
geb. als János in Budapest, Sohn eines jüdischen Bankiers |
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1909 |
János spricht mit 6 Jahren Ungarisch, Deutsch, Latein, klass. Griechisch und offenbart bereits ein fotografisches Gedächtnis |
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1911 |
Besuch des evangelischen Knabengymnasiums in Budapest |
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ab |
1921 |
Beginn eines Chemiestudiums in Budapest, parallel dazu Mathematik in Berlin und Zürich |
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1923 |
Examen in Budapest |
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1925 |
Abschluss als Chemie-Ingenieur in Zürich |
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1926 |
Doktorarbeit in Mathematik in Budapest, anschliessend Übersiedlung nach Berlin, mit 23 jüngster Privatdozent der damaligen Reichshauptstadt |
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ab |
1926 |
Gastvorlesungen in Berlin, Göttingen, Hamburg, London und Princeton |
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1928 |
Begründung der modernen Spieltheorie |
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ab |
1933 |
Immigration nach Princeton, jüngster Professor des Institute for Advanced Study (Kollege von Albert Einstein und Kurt Gödel)
auffälliger Lebenswandel (regelmäßig Verkehrsunfälle)
spricht inzwischen 7 Sprachen fließend
akrobatischer Kopfrechner, siegte gegen den von ihm entworfenen, damals schnellsten Rechner der Welt |
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ab |
1943 |
Berater u.a. für Rand, Atomic Energy Commission, Standard Oil, IBM
löste i.A. Oppenheimers das Implosions-Design für Atombomben |
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1944 |
Erweiterung der esotherischen Lehre auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Konflikte, Basis der amerikanischen Atom-Strategie im Kalten Krieg |
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1951 |
Entwicklung des Computers "Maniac" (Wahnsinniger), damit Berechnungen zur Entwicklung der Wasserstoffbombe |
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1955 |
Krebserkrankung |
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8.2. |
1957 |
John von Neumann stirbt |
Stimmen:
"Mr. Miracle" (sein Spitzname in der am. Presse)
"Das schnellste Gehirn der Welt"
"Der brillianteste Denker seiner Zeit"
"Von Neumann fuhr auf der Straße zum Erfolg wie auf einer vielspurigen Autobahn – ohne Rücksicht auf Verkehrsdichte und Tempolimit." (Life)
Quelle: Der Spiegel 19/1992
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