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Kurt Pfeifle (Systemspezialist, Danka Deutschland Holding GmbH) / Homepage / E-Mail:


Samstag, 12:00 Uhr, Raum V4

Hocheffiziente Linux Terminal- und Applikationsserver mit KDE durch NX-Kompression

In der kommerziellen und professionellen Welt der Terminal-
und Applikationsserver (mit Thin oder Thick Clients) dominieren
derzeit teure Produkte wie Citrix Metaframe, Windows Terminal
Server, Tarantella oder SunRay.

NX ist eine neue Technologie zu hocheffizienten Kompression
des klassischen X-traffics. Ihre Core-Libraries sind Freie
Software (GPL). NX gewährt flüssiges Arbeiten selbst über
langsame Wählverbindungen (Modem oder ISDN). Eine komplette
KDE-Session (mit OpenOffice-Dokumentenbearbeitung,
KMail-Schreiben und Konqueror-Webbrowsen) lässt sich in
einer Bandbreite von 20 kBit/sec unterbringen -- oder 100
parallele Sessions in einem 2 MBit-Teil des LANs.

NX setzt 3 verschiedene Hebel ein, um dieses "Wunder" zu
vollbringen:
* sehr effiziente Kompression von X-Traffic
* sehr intelligentes Caching einmal übertragener Daten
* extreme Reduzierung sogenannter "Roundtrips" zwischen
X-Programm und X-Server

Der Vortrag wird eine Life-Demonstration beinhalten. Wir
verbinden uns über Internet mit einem Linux-Server in
Rom/Italien. So zeigen wir ganz praktisch, was NX kann:
wir lassen einen Teil der Präsentation auf dem dortigen
"testdrive"-Rechner ablaufen. Eine Verbindung zu einem
ausländischen Windows XP-Rechner wird ebenfalls gezeigt.

Einer der ersten Gedanken beim Experimentieren mit NX ist
sofort: "Remote-Administration wird damit wirklich kinderleicht!".
Der zweite: "Zentrale Terminal- und Applikationsserver für
Unternehmen können damit bei minimalem Aufwand performante
Dienste und Programme für alle Nutzer anbieten."

Der dritte reicht dann schon weiter in die nahe Zukunft: NX
provoziert völlig neue Visionen. Es definiert die Lebensdauer
des X Window Systems neu. Es bietet auf unerwartete Weise
interessante Ansätze zu einer sanften, schrittweisen
Migration von Windows nach Linux. Es verändert die Art,
wie wir künftig mit Internet umgehen: statt vorrangig per
HTTP-Verbindung HTML-Inhalten auf den Bildschirm zu holen
(und passiv zu konsumieren), werden wir mehr
Peer-to-Peer-Verbindungen aufbauen, um mit GUI-Applikationen
zu interagieren (und deren Inhaltsdokumente aktiv zu
bearbeiten). "Mein Rechner steht zwar zu Hause -- aber mit
KDE-NX ist mein Desktop immer bei mir, selbst wenn ich in
Australien bin!"

Im Vortrag werden die Grundlagen der NX-Technologie erläutert.
Ein Einblick in die derzeitige KDE-Entwicklung wird gegeben:
denn beim derzeit integrativsten Desktop-Projekt wird für
die nächste Version ein in KDE integrierter Terminal-Server
und -Client entwickelt. Dies Projekt passt gut zum neuen
Motto "KDE -- das Korporate Desktop Environment"...

Webseite zum Beitrag: http://www.nomachine.com/resources.php

Erwünschte Vorkenntnisse: Keine -- der Vortragende hofft, auch komplizierte X-Zusammenhänge anschaulich genug darstellen zu können ;-)

pi pi
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