Adios CVS, aber wie? (Migration mit cvs2svn, Einstieg in Subversion) ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾ In den letzten Jahren sind viele neue Versionkontrollsysteme (VCS) im Open-Source-Bereich enstanden. Hier standen und stehen die verteilten Varianten wie Git, Mercurial und Co. im Rampenlicht. Im Vergleich dazu ist der Vorreiter der VCS-Revolution Subversion inzwischen im Firmenumfeld angekommen. Neben Stabilität und Datensicherheit besteht hier auch berechtigtes Interesse an einer Zugriffskontrolle. Diese Eigenschaften (mit Ausnahme des letztgenannten) und die einfache Bedienung machen Subversion auch zu einem hervorragenden Kandidaten für den Einstieg in die Welt der Versionskontrollsysteme Im Gegensatz zu den jungen Wilden kann Subversion auf eine mittlerweile 5-jährige Geschichte (seit Version 1.0.0) zurückblicken. Ursprünglich angetreten um CVS abzulösen und zu dem VCS der OpenSource-Welt zu werden, hat Subversion seinen eigentlich Siegeszug im kommerziellen Bereich erlebt. Die nahezu identischen Kommandos (im Vergleich zu CVS) erfordern nur minimalen Schulungsaufwand der Entwickler und eine Vielzahl von Zusatzprogrammen ermöglicht die Integration in gewohnte Entwicklungsumgebungen wie Eclipse oder auch Visual Studio(tm). Seit dem Erscheinen der Version 1.5.0 (Mitte 2008) bringt Subversion eine laut Entwicklern rudimentäre Unterstützung für das automatisierte Verfolgen und Integrieren von Entwicklungszweigen. Während diese im Geschäftsumfeld aufgrund eines strenger organisierten Prozederes weit weniger relevant erscheint, umso mehr erleichtert sie dem Ein- und Umsteiger die bequeme Verwendung einer essentiellen Funktion des Versionskontrollsystems. Neben dieser markanten Neuerung gibt es noch einige weniger herausgehobene aber dennoch nützliche Verbesserungen die im Vortrag ebenso vorgestellt werden. Bevor es an die Entdeckung dieser schönen neuen Welt geht, steht häufig die Ablösung eines in die Jahre gekommenen CVS-Repositories auf der Tagesordnung. Den wohl mächtigste Vertreter der Konvertierungstools stellt cvs2svn dar, welches seit den Anfangstagen von Subversion existiert. Früher Teil der Subversion-Quelltexte, heute eigenständiges Projekt, welches auch schwierigere Fälle souverän meistert. Seit der Version 2.1 besteht auch die Möglichkeit zu Git zu konvertieren. Der Vortrag gibt einen Überblick über das Tool sowie einige Tipps zu den vielen Stellschrauben, um ein optimales Ergebnis zu bekommen. http://subversion.tigris.org http://cvs2svn.tigris.org