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Computerviren und Linux
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Gibt's das? Wie geht das?

Während die Microsoft Windows-Platform von Tausenden Computerviren,
Trojanern und anderen Schädlingsformen bedroht wird, sind anderen
Betriebssysteme wie Linux und Mac OS X davon anscheinend nicht
sonderlich betroffen, was gelegentlich ja auch als "Verkaufsargument"
zu Gunsten von Linux-basierten Systemen angeführt wird. Woran liegt
das?

Hierzu gibt es mehrere Theorien:

- Die Software-Architektur oder die Standardkonfiguration von Windows
  ist so schlecht, dass es Schadsoftware leicht gemacht wird. Die
  Architektur von Linux oder Unix-artigen Systemen ist dementsprechend
  besser und zu bevorzugen.

- Durch die Offenheit des Quellcodes und der Entwicklungsprozesse
  haben Linux-basierte Systeme weniger Sicherheitslücken.

- Sicherheitslücken werden Linux-basierten Systemen schneller und
  besser beseitigt, begünstigt auch durch die Offenheit der Systeme
  und des Quellcodes.

- Viele Computer-Anwender sind unerfahren und leichtsinnig und
  erleichtern durch ihr verhalten die Verbreitung von Schadsoftware.
  Die Anwender von Linux-basierten Systemen sind erfahrener und
  technisch versierter.

- Es gibt wesentlich mehr Anwender von Windows, daher lohnt es sich
  eher, Schadsoftware für Windows zu schreiben und zu verbreiten.

- Die GPL ist doch ein Virus, der auf allen Linux-Systemen zu finden
  ist! ;-)

Die Wahrheit liegt natürlich irgendwo dazwischen. Dieser Vortrag wird
einen Überblick über die aktuelle "Virenszene" geben und ermitteln,
inwiefern Linux-Systeme betroffen sind oder sein können.