RPM – (m)ein Projekt für Linux-Distributionen paketieren

Referent:

Robert Scheck (Fedora Contributor, Fedora Project) / Homepage

Termin: Samstag, 17:00 , Raum V2

Zur Aufnahme eines Software-Projekts, gerne auch des eigenen, in eine Linux-Distribution ist eine Möglichkeit, die Ärmel hochzukrempeln und es selbst zu paketieren – z. B. als RPM-Paket für Distributionen wie Fedora, RHEL/CentOS, openSUSE, SLES oder Mageia. Neben Grundlagen wie Metadaten, Abhängigkeiten, Makros und Skriptlets wird zur besseren Veranschaulichung eine kleine Anwendung während des Vortrags live auf bzw. für Fedora paketiert werden; alle Schritte sind jedoch leicht auf andere RPM-basierte Linux-Distributionen übertragbar. Weiterführendes wie Unterpakete, RPMs für verschiedene Hardware-Architekturen, unterschiedliche Versionen einer Linux-Distribution oder gar unterschiedliche Linux-Distributionen, Patches, Debug-Info und reproduzierbare Ergebnisse mit einem Build-System werden ebenfalls behandelt.

Erwünschte Vorkenntnisse: Hilfreich wäre es, allgemeines Linux-Grundwissen zu haben, vielleicht das eine oder andere einfache Shell-Skript bereits geschrieben und zumindest aus Anwendersicht hin und wieder „./configure“, „make“ und „make install“ verwendet zu haben.