Skalierbarer Speicher zu Hause Eine schmerzvolle Wahrheit, die wohl jeder kennt: zu speichernde Daten füllen irgendwann jeden Speicher. Auch den, der "garantiert nie voll wird". Einzelne Festplatten sind schon lange zu klein, schon deswegen ist RAID im Einsatz. Aber auch das ist irgendwann voll und ein RAID-Array kann zwar im Prinzip irgendwie erweitert werden, aber das ist eher mühsam. Das Problem mit den fleissig expandierenden Datenbeständen kennt man auch woanders, wenn auch mit ganz anderen Grössenordnungen: Speichersysteme für Unternehmen, für wissenschaftliches Rechnen, für Video-, Audio- und Bildarchive bei Inhaltsanbietern und vielen anderen Anwendungsbereichen. Dort füllen die Datenspeicher Reihen von Racks bis hin zu ganzen Rechenzentren. Und diese Datenbestände werden auch nicht kleiner. Bei solch grossen Ansammlungen von Datenträgern sind Ausfälle einzelner Elemente an der Tagesordnung. Aber irgendwie funktioniert das offensichtlich. Das Grundproblem skalierbarer, ständig erweiterbarer Datenspeicherung mit ausreichender Redundanz für den stabilen Dauerbetrieb scheint also grundsätzlich gelöst, zumindest im Grosseinsatz. Nun wird sich kaum jemand eine Reihe Racks in die Wohnung stellen wollen, das ist teuer, laut und nicht sonderlich dekorativ anzuschauen. Aber was sehr stark hochskaliert, das kann vielleicht auch nach unten, in für den Heimeinsatz relevante Grössenordnungen, herabskalieren? Der Vortrag wird eine nicht abschliessende Marktübersicht über aktuelle Clusterstorage Systeme geben unter dem Aspekt der Verwendung als skalierbarer Speicher im Heimeinsatz. Damit sind die Rahmenbedingungen für die Technologie- auswahl gesetzt. Im zweiten Teil wenden wir uns einer konkreten, sich für unsere Zwecke passenden, Technologie zu und beleuchten sie im Detail. Dem folgen konkrete Hard- und Softwareempfehlungen und Erfahrungen aus dem konkreten Einsatz.