So funktioniert der Linux Storage Stack
Speakers:
Werner Fischer (Knowledge Transfer, Thomas-Krenn.AG)
Scheduled time: Saturday, 14:00 - Room V3 - Duration 60 Min.
“Everything is a file” oder genauer “Everything is a file descriptor”: Schon diese Aussage zeigt die Bedeutung des Storage-Stacks unter Linux.
Damit der Zugriff auf Daten unabhängig vom gewählten Dateisystem und dem tatsächlichen physischen Speicherort zuverlässig und performant funktioniert, greifen im Linux-Kernel zahlreiche Schichten nahtlos ineinander: Virtual File System (VFS), Block-Layer, sogenannte “stackable devices” wie Device Mapper und Treiber sind die wichtigsten beteiligten Komponenten.
Anhand des Linux-Storage-Stack-Diagramms erklärt Werner Fischer diese Architektur anschaulich. Er zeigt, wie die einzelnen Teilkomponenten ineinander greifen und an welchen Stellen sich Konfigurationsänderungen auswirken. Dies ermöglicht in der Folge gezielte Optimierungen. Darüber hinaus erläutert er die Funktionen des neuen Virtual Data Optimizers dm-vdo (Inline-Deduplizierung, Kompression, Zero-Block Elimination und Thin Provisioning).
Website: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Linux_Storage_Stack_Diagramm
Desired previous knowledge: Für diesen Vortrag werden Linux-Grundkenntnisse vorausgesetzt. Detaillierte Kenntnisse des Linux Storage Stack sind nicht zwingend erforderlich. Rudimentäre Kenntnisse über Dateisysteme sind jedoch von Vorteil.
Supplemental material: Slides (3446 KiB)
https://media.ccc.de/v/clt25-134-so-funktioniert-der-linux-storage-stack