530 Knoten

Antje Schreiber, 10.03.2009

Was ist denn drin im CHiC?

Seit 2007 ist der Nachfolger des CLiC nun in Betrieb. Zu den CLT-Veranstaltungen der anschließenden Jahre wurden den Gästen tiefere Einblicke in den Hochleistungs-Cluster ermöglicht. Auch dieses Jahr wird es dazu wieder Gelegenheit geben. Wer den CHiC noch nicht kennt, kann auf der Webseite Näheres zu den technischen Details erfahren.

Mich haben einmal andere Informationen interessiert. Zu Anwendungsszenarien und Auslastung befragt, antwortet Torsten Mehlan: "Der Cluster hat eine Auslastung von etwa 75%. Die meisten Nutzer sind Angehörige der TU Chemnitz. Allerdings gibt bzw. gab es auch externe Nutzer beispielsweise von der TU Freiberg oder von einer Partnerinstitution aus Bangkok. Den größten Teil der Rechenzeit verbrauchen Naturwissenschaftler, konkret die Physiker, Chemiker und Maschinenbauer. Ein wichtiger Teil der Anwendungen auf dem CHiC betrifft quantenmechanische Simulationen im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie (DFT). Allerdings gibt es auch andere wichtige Sachen wie beispielsweise Strömungssimulationen der Thermodynamiker der TU."

Aber auch Themen für studentische Arbeiten hält der Cluster bereit: "Die Diplomarbeiten bei uns drehen sich hauptsächlich um die Ausnutzung des Netzwerks und die Skalierung der Kommunikation (oftmals kollektive Kommunikation)", erklärt Herr Mehlan. Im Moment betreut er eine Arbeit, die sich mit dem Einbau von Topologie-Abbildungen in eine MPI-Bibliothek beschäftigt.

Am Samstagabend um 18 Uhr steht Torsten Mehlan bereit, um interessierten Besuchern den CHiC vor Ort zu zeigen und die aufkommenden Fragen zu beantworten. Treffpunkt ist das Pförtnerhaus am Universitätshauptgebäude in der Straße der Nationen 62. An der Information kann man sich im Laufe des Tages für die Tour anmelden.

zuletzt bearbeitet am 10.03.2009 von Antje Schreiber 
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