Unkonventionelle Planung an der Magnettafel
Wer sich zufällig im CLT-Büro einfindet, während die Vortragsstränge zusammengestellt werden, und das noch nicht miterlebt hat, ist anfangs etwas überrascht: Die Vortragsplanung der Chemnitzer Linux-Tage beginnt nach Ablauf der Deadline mit dem Satz: "Ich druck dann mal die Lochkarten aus".
Selbige dienten bei der Planung in den Anfängen der Chemnitzer Linux-Tage tatsächlich als Träger der Vortragskurzbeschreibungen. Der Name hat sich eingebürgert, allein das Medium ist ein anderes. Simple Papierstreifen ersetzen heute – auch des mittlerweile benötigten Platzes wegen – die Lochkarten. Jeder Streifen enthält einen Vortrag oder Workshop mit seiner Beschreibung und dem Namen des Referenten.
Nach Abschluss einer regen Diskussion, die den Markier-, Sortier- und Zuordnungsprozess begleitet, finden sich die reichlich 100 Beitragsstreifen an einer großen Magnettafel wieder – getrennt nach Zeitspalte, Themengebiet und Vortragsstrang. Wehe dem, der verschiebt oder gerade rückt! Die Positionierung folgt streng geheimen Codierungsregeln. Vergangenen Mittwoch trafen sich die Planungswilligen im Büro – und tata: auf dem Bild zu sehen ist die erste Vorschau, auf das, was da im März kommen wird. Ende Januar erscheint dann die übersichtliche Variante hier im Web.