Heute: GISA
GISA Maps: Ein Open-Source-WebGIS für die Zukunft
Auch in der Welt von Geoinformationssystemen (GIS) spielt Open Source eine immer größere Rolle. Die Vorteile des Ansatzes greifen hier ebenfalls: Er ermöglicht nicht nur die Mitwirkung einer breiten Community, sondern fördert auch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung der Software an spezifische Bedürfnisse. Mit GISA Maps ist eine innovative Lösung entstanden, die den Open-Source-Gedanken voll und ganz umsetzt. Das neue WebGIS-Framework bietet eine flexible und anpassbare Plattform, um innovative GIS-Lösungen zu schaffen.
GISA Maps: Flexibilität und Integration
GISA Maps ist ein leichtgewichtiges WebGIS. Es zeichnet sich durch seine einfache und effiziente Integration von GIS-Daten in Unternehmensprozesse aus. Es bietet Funktionen wie die Veröffentlichung interaktiver Webkarten, die Verarbeitung von Raster- und Vektordaten sowie OGC-Kompatibilität. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, interaktive Karten und Geodaten aller Art zu publizieren und verschiedenste Arbeitsprozesse abzubilden.
Warum Open Source?
Die Möglichkeit, Software frei zu nutzen, zu modifizieren und zu verteilen, gewinnt immer mehr an Bedeutung – sowohl für Unternehmen und Organisationen als auch für die Entwickler selbst. GISA Maps nutzt diese Prinzipien, um eine lebendige Community zu fördern und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen. EntwicklerInnen können aktiv zur Weiterentwicklung beitragen und die Software an die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen anpassen.Digitale Souveränität und technologische Selbstbestimmung
Ein zentrales Ziel von GISA Maps ist es, die digitale Souveränität zu stärken. Dies bedeutet, dass Organisationen mehr Freiheit bei der Auswahl von Dienstleistern haben und aktiv an der nachhaltigen Softwareentwicklung mitwirken können. Gerade in Projekten der öffentlichen Hand wird die technologische Selbstbestimmung zunehmend gefordert.
Praxisbeispiele für das Web-GIS
Zum Einsatz kommt GISA Maps beispielsweise im digitalen Netzanschlussprozess für Stadtwerke und Netzbetreiber, bei der Mängelmeldung für Kommunen (defekte Straßenlaternen, illegal abgelagerter Müll etc.) oder in der Standortsuche bzw. -analyse nach bestimmten Kriterien.
GISA Maps unterstützt u. a. die Suche und Bewertung eines Standortes nach bestimmten Kriterien. Im Rahmen der Visualisierung und Analyse von raumbezogenen Daten ist die Kombination verschiedener Datenebenen möglich. GISA agiert bei der Einführung als Implementierungs- und Beratungspartner. Gemeinsam können individuelle Anforderungen ermittelt und passgenaue Anwendungen entwickelt werden.
Ein Blick in die Zukunft
Im Jahr 2025 wird GISA Maps veröffentlicht. Damit stellt das zukünftige Open-Source-Framework eine Plattform dar, die kontinuierlich weiterentwickelt wird und den Gedanken der digitalen Souveränität unterstützt. Insgesamt soll die Entwicklung dazu beitragen, die Digitalisierung voranzutreiben und neue Anwendungsmöglichkeiten für Geodaten zu erschließen.
Mehr dazu erfahrt ihr im Vortrag von Clemens Schenke-Hildebrandt am 23.03.2025 um 12 Uhr auf den Chemnitzer Linux-Tagen. Außerdem freuen wir uns auf interessante Gespräche mit euch an unserem Stand!
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