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„Souveräne Digitalität“ – Linux und Open Source als Schlüssel zur digitalen Selbstbestimmung

„Digitale Souveränität” steht für die Fähigkeit von Individuen, Unternehmen und Gesellschaften, digitale Technologien selbstbestimmt, sicher und nachhaltig zu nutzen – ohne Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern oder geopolitischen Interessen. In unserem diesjährigen Motto spielen wir bewusst mit dem Begriff und laden zu einem aufgeklärten und selbstbewussten Umgang mit digitalen Werkzeugen als Voraussetzung für mehr Unabhängigkeit ein.

Open Source und alternative Lösungen ganz selbstverständlich zu nutzen, ist seit jeher ein zentrales Anliegen der Chemnitzer Linux-Tage. Der Wunsch nach digitaler Souveränität rückt aktuell aber auch gesamtgesellschaftlich wieder verstärkt in den Fokus. In einer Zeit, in der digitale Infrastruktur zunehmend zum kritischen Rückgrat von Wirtschaft, Verwaltung und Alltag wird, sind offene Standards, transparente Technologien und kollaborative Innovationen wichtiger denn je. Linux und Open Source sind dabei nicht nur Werkzeuge, sondern Treiber für Wettbewerbsfähigkeit, Interoperabilität und digitale Teilhabe.

Wir suchen Beiträge, die zeigen, wie Open Source und Linux diese Ziele vorantreiben – in drei Schwerpunkten:

  • Infrastruktur & Interoperabilität

    Wie schaffen wir robuste, offene und kompatible Systeme, die Abhängigkeiten reduzieren und digitale Ökosysteme verbinden?

  • Innovation & Wettbewerbsfähigkeit

    Wie stärken Open Source und Linux die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen?

  • Gesellschaft & Transformation

    Wie fördern wir Akzeptanz und Nutzung offener Lösungen in Verwaltung, Bildung und Zivilgesellschaft?

Eure Ideen, Projekte und Best Practices sind gefragt! Ob Talk, Workshop oder Diskussion – zeigt uns, wie ihr mit Linux und Open Source digitale Souveränität gestaltet. Wir freuen uns auf eure Einreichungen! Was treibt euch aktuell besonders um – und in welcher Kategorie seht ihr den größten Handlungsbedarf?

Um das Programm der Vorträge und Workshops möglichst vielfältig zu gestalten, werden auch Einreichungen, die sich den oben genannten Schwerpunkten nicht zuordnen lassen, bei der Planung berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 12.01.2026.

Beiträge jetzt anmelden!

Wir bieten

  • Mehrere parallele Stränge, mit Vorträgen zu verschiedenen Themen. Im Anschluss an einen Vortrag bleibt Zeit für Fragen an den Referenten/die Referentin.
  • Workshops für die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema. Übliche Dauer: 3 Stunden, Voranmeldung erforderlich, die Kapazität ist beschränkt. Wir erheben eine Schutzgebühr.
  • Das Einsteigerforum mit Vorträgen, die bekannte Themen aufbereiten und verständlich darbieten sollen. Für Diskussionen und Fragen soll mehr Raum bleiben als bei normalen Vorträgen.
  • Vorträge werden per Video aufgezeichnet und gestreamt