Heute: GONICUS GmbH

In unserem neuen Presseformat „Blog“ geben wir unseren Sponsoren die Gelegenheit, ihre Arbeit im Open-Source-Bereich selbst vorzustellen.

GOsa v2.8 – Eine Erfolgsgeschichte in neuem Design

Was ist GOsa?

GOsa ist ein von der GONICUS GmbH entwickeltes, webbasiertes Administrationswerkzeug zur einfachen und übersichtlichen Verwaltung von Computern, Systemkomponenten, Benutzern und Benutzergruppen. Es basiert auf einer LDAP-Verzeichnisstruktur und ist größtenteils in PHP geschrieben. GOsa ist freie Open Source Software die unter der GNU General Plublic License veröffentlicht wurde.

Zudem verfügt GOsa über einen modularen Aufbau, der es ermöglicht, weitere Funktionen durch einzeln aktivierbare Module oder Plug-ins hinzuzufügen und zu aktivieren.

Wofür kann GOsa benutzt werden?

Mit GOsa können Benutzer und deren Clients in einem internen Netzwerk verwalten und über ACLs für verschiedene Dienste freigeschaltet werden. Diese können dann in Gruppen bzw. Organisationseinheiten zusammen gefasst werden und so mit individuellen Berechtigungen innerhalb des Netzwerks agieren.

Aber nicht nur Benutzer, auch Geräte wie z. B. Drucker oder Telefone können eingerichtet und administriert werden. So lassen sich neben einem LDAP-Server auch Telefonanlagen wie z. B. Asterisk-Anlagen verwalten.

Ebenso kann Groupware wie Kopano (Zarafa), Kolab, Scalix oder Dienste, die nicht aus der Linux-Welt kommen (z. B. Nagios oder Samba) mit Plug-ins für GOsa in das vorhandene Netzwerk integriert werden.

Was ist neu in GOsa v2.8?

Neues Design

Die weitreichendsten Neuerungen finden sich vor allem im Frontend wieder.

Das neue Design zeichnet sich durch seine klare Struktur und eine moderne und intuitive Handhabung aus. Neben einem angepassten und intuitiven Benutzer-Menü wurde auch ein neues Passwort-Management implementiert. Dort kann nun die Bedingung für eine valide Passwortgestaltung vom Frontend oder vom Backend überprüft werden. Das Frontend bietet jetzt zudem ein visuelles Feedback, um dem Benutzer eine konforme Passwortvergabe zu ermöglichen.

Für die Umsetzung wurde das Materialize Framework genutzt und die neu verwendeten Icons sind von Material-Icons (Google-Fonts) übernommen worden.

Template System/Theming

Um auch eine individuelle Gestaltung bis hin zu den Plug-ins und der Ausgabe von Listen oder auch Pop-up Meldungen zu ermöglichen, wurde das Template System auch auf die Plug-ins übertragen. Das Design der Plug-ins kann nun auch ganz individuell angepasst werden. Hierfür muss ein Ordner, der nach dem jeweiligen Theme benannt ist, angelegt werden.

Für die Umgestaltung von Listen und Pop-up-Meldungen wurde eine globale Funktion hinzugefügt, die den aktuellen Namen des Themes ausliest, der dann wiederum vorzugsweise in den schon bereitgestellten „switch“-Statements, aber auch in jeder anderen Funktionsweise verwendet werden kann.

Sonstiges

Neben einigen Fehlerbehebungen im Backend und diversen Anpassungen für PHP v7.4, konnte auch die Robustheit deutlich gesteigert werden.

Dazu sind Buttons, die sonst kein bzw. ein fehlerhaftes Resultat lieferten, nicht mehr sichtbar oder solange eingeschränkt, bis die Bedingungen zum Ausführen der Aktion valide sind und ein korrektes Ergebnis zu erwarten ist.

Identische Templates wurden zusammengefasst, wodurch der Aufwand für eine persönliche Gestaltung des Designs weiter reduziert wurde.

Zudem wurde das klassische Design der Vorgängerversionen ebenso mitgeliefert und kann auch weiterhin verwendet werden.

Aussichten

Das neue Design versetzt GOsa in die aktuellere Zeit und holt damit den Abstand zu dem ohnehin schon ausgereiften Funktionsumfang auch visuell auf.

Dies ist nur ein Schritt, um eine intuitive und dynamischere Individualisierung zu ermöglichen. Es bringt die Möglichkeiten für eine individuellere Gestaltung an die heutigen Ansprüche um ein großes Stück näher.

Derzeit wird für GOsa 2.8 noch der Brute Force Schutz erweitert. Dafür können Password Policies bereits über das Setup aktiviert und eingestellt werden. Zudem wird eine 2 FA implementiert, welche optional aktiviert werden kann. Für die Authentifizierung wird ein zusätzlicher Service, z. B. der Google Authenticator, benötigt.

Mehr Informationen unter:

https://github.com/gosa-project