[Logo des 4. Chemnitzer Linux-Tag]
  Home
  
  Demos
  Praxis Dr. Tux
  Workshops
  Mehr...
->Presse<-
  Sponsoren
  Das Team
T=221 © CLUG 2000-2002.
Layout: tisc, pad.
Date: Tue, 22 Jan 2002 23:25:27 +0100 (MET)
From: Ralph Sontag <sontag@mathematik.tu-chemnitz.de>
To: linux-tag@tu-chemnitz.de
Subject: 4. Chemnitzer Linux-Tag: Vortragsprogramm nun online!

Was gibt es Neues vom Chemnitzer Linux-Tag? Nun, die erste Version des
Vortragsprogrammes ist online. Bitte habt Verständnis, wenn sich doch noch
die ein oder andere Verschiebung ergibt und auch ein paar Abstrakts noch
unvollständig sind oder fehlen. Im großen und ganzen soll es aber so
bleiben, wie es jetzt im Netz zu lesen ist.

Will jemand digital fernsehen mit einer DVB-Karte, aber dafür nicht neu
booten? Nun, der Pinguin sieht mit, und wie das geht, was man dafür
braucht, wird Andreas Heik in seinem Vortrag "Linux und Digital TV"
erläutern.

Aber vielleicht geht's ja auch ohne Bild? Telefonieintegration ist unter
Linux auch keine unüberwindliche Hürde mehr (war es das mal?).  Wer das
nicht glaubt oder noch Tips und Ideen sucht, ist eingeladen, den Vortrag
von Mario Lorenz zu besuchen, einem ausgewiesenen Fachmann auf diesem
Gebiet.


Neben den Vorträgen sind auch die Workshop-Themen inzwischen auf den
WWW-Seiten unter
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/
aufgelistet. Inhaltsangaben und Informationen zu den Anmeldemodalitäten
folgen noch. Die Platzzahl in dem Workshops ist begrenzt, daher müssen wir
dafür Sonderregeln einführen.

Wie angekündigt, sind nun auch die Plakate fertig. Einige Leser boten uns
an, selbst zu drucken. Das ist toll, und daher liegen die Files, aus denen
man die Plakate drucken kann, unter dem Link "Presse" auf unseren Seiten.
Die anderen Bestellungen werden in Kürze realisiert.

Ein Dank noch an die aufmerksamen Leser sowohl des "Linux-Magazins" als
auch dieses Newsletters: Natürlich wird unser Linux-Tag erwähnt - und zwar
in den Veranstaltungshinweisen.

Gibt es unter den Lesern auswärtige Gäste, die gern über Nacht bleiben
wollen? Zimmerreservierungen können über den Chemnitz-Service erfolgen:
Tel. 0371-531-690 680, die Vermittlung ist kostenlos.

Übrigens wollen wir auch in diesem Jahr wieder eine Kinderbetreuung
anbieten. Wer also seine Kinder mitbringen will, kann das gern tun.  Es
sind keine "Profis" am Werk, sondern freundliche Helfer, die in einem
unserer Räume mit vielen guten Ideen den Nachwuchs bei Laune halten
wollen.


Wie versprochen, folgen noch ein paar Sätze zu den Erlebnissen der
"Hacker" Tino, Ronald, Steffen und Chris. Die bereits erwähnten spannenden
Kämpfe fanden auf dem CCC-Kongreß in Berlin statt - doch überraschender-
weise nicht innerhalb eines Rechners, sondern in der Realität.

Irgendwo im Getümmel lagen, zunächst ziemlich unbeachtet, ein paar
Bausteine herum. Schöne bunte Lego-Bausteine, wie sie fast jedes Kind hat,
und die immer gerade dann nicht reichen, wenn man etwas Bestimmtes bauen
will.
Diese Bausteine jedoch gehörten zu einem Roboter-Bausatz. Trotzdem -
Baustein bleibt Baustein, und ernsthafte Hacker geben sich nicht mit
Lego-Bausteinen ab! Bei Robotern könnte man aber vielleicht doch mal eine
Ausnahme machen?  Die vier Chemnitzer jedenfalls begannen mit dem
Roboterbaukasten zu spielen.

Einige andere Gäste hatten inzwischen auch die Bremsen ihres Spieltriebes
gelöst, und nachdem damit die Spielerei mit Lego-Baukästen augenscheinlich
mit Hacker-Ethik und Seriosität vereinbar war, untersuchten im
Handumdrehen acht Teams die dem Techno-Spielzeug innewohnenden
Möglichkeiten.

Bald war die Idee da: Die Roboter müssen in Wettstreit treten! Ein
richtiger Kampf sollte stattfinden, Roboter gegen Roboter. Ohne jede Hilfe
sollten die Lego-Wesen aufeinander losgehen. Einer nach dem anderen würde
aufgeben müssen, vielleicht sogar zerstört werden. Nur einer kann
übrigbleiben und seinen Erbauern Ruhm und Ehre einbringen!

Mit diesem hehren Ziel im Hinterkopf wurden nun die Teile zielgerichtet
zusammengefügt. 
Schwer mußte der technische Geselle also sein, damit er nicht so leicht
vom Tisch zu schubsen war. Flach, bis auf die Tischoberfläche sollten die
Seiten reichen, damit ihn kein anderer ausheben konnte. Sollte er einen
Greifarm bekommen, wie ihn andere Teams an ihre Kreationen anbauten?
Vielleicht doch nicht, Greifarme sind schwer zu steuern. Aber ein festes
Band sollte Angreifer abgleiten lassen, und Sensoren mußten an allen
Seiten sein, um Informationen über die Umwelt zu liefern.

Das wichtigste aber ist die Steuerung. Viele programmierten unter den
mitgelieferten Werkzeugen unter Windows. Das Chemnitzer Team arbeitete auf
der Linux-Kommandozeile mit Bordmitteln - wie sonst hätte diese Geschichte
auch das Recht, hier erzählt zu werden? Wie aber sollte sich der Roboter
sinnvollerweise verhalten, damit er als letzter auf dem Tisch blieb?  Die
ersten Ideen keimten, wurden verworfen, verbessert, geändert.  Zufall
sollte eine wesentliche Rolle spielen. Tino kannte keine Pause.

Inzwischen verzierte Ronald den mittlerweise recht agilen Roboter mit
Linux-Tag-Postkarten - Klappern gehört zum Handwerk (und das ist hier
wirklich nur im übertragenen Sinne gemeint). Die Steuerung wurde in
Probeläufen getestet, und schließlich kam das Finale, in dem sich die
Ideen praktisch beweisen mußten.


Das aber erzähle ich im nächsten Newsletter.

Bis dahin viele Grüße!
Ralph Sontag und das Vorbereitungs-Team.

-- 
9./10. März:   4. Chemnitzer Linux-Tag   http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/
Ralph Sontag | Str. der Nationen 62/B204 | 09107 Chemnitz        |   MIME   |
e-mail: sontag@mathematik.tu-chemnitz.de | Tel. +49 371 531 1384 | welcome! |
Feedback, WebFeedback
Die Chemnitzer Linux-Tage sind ein Projekt des IN-Chemnitz e.V. | Impressum | Datenschutzerklärung