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T=221 © CLUG 2000-2002.
Layout: tisc, pad.
Date: Mon, 11 Mar 2002 12:27:05 +0100 (MET)
From: Ralph Sontag 
To: linux-tag@tu-chemnitz.de
Subject: [5. Chemnitzer Linux-Tag] Danke!
Danke, daß Ihr da wart!

Weit mehr Besucher als im letzten Jahr füllten die Säle der "Orangerie":
Rund 1500 Besucher - und das ist noch vorsichtig geschätzt, weil am Sonntag
viele Gäste vom Sonnabend wiederkamen - konnten wir begrüßen.

Nach der Eröffnung durch Prorektor Happel hielt MdB Jörg Tauss in
seiner Keynote ein eindeutiges Plädoyer für Open Source. Er zeigte
aber auch, daß der Weg zu deren Einsatz nicht leicht ist. Seine
Episoden aus dem politischen Umfeld - sehr pointiert vorgetragen -
waren der beste Start in den Linux-Tag, den wir uns wünschen konnten.
Sicherheitsaspekte lieferten ihm wesentliche Argumente. Früher,
1969, war das noch einfach - da mußte man bloß aufpassen, daß niemand
die Lochkarten mit einer Sackkarre rausfährt. 

Danach verstreuten sich die Gäste und stöhnten, daß oftmals mehrere
interessante Beiträge parallel liefen.

Für eine richtige Auswertung ist es noch zu früh. Unsere Helfer haben
teilweise gestern bis spät in die Nacht Monitore geschleppt, damit heute
die Rechner-Pools des URZ wieder öffnen können, und auch heute warten noch
viele Arbeiten. Doch es zeichnet sich ab: Ein 5. Chemnitzer Linux-Tag
soll kommen. Wir werden über diese Liste informieren.


Praxis Dr. Tux
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Unsere Umbenennung der Installparty in Praxis Dr. Tux fand den Beifall
von Jörg Tauss. Er eröffnete seine Rede mit der Bemerkung, daß wir
auf einer medizinischen Veranstaltung seien - und spielte dabei auf
die Bemerkung eines Microsoft-Chefs an, daß Linux ein Krebsgeschwür sei,
daß sich überall ausbreite.

Es kamen mehr als die angemeldeten Gäste - doch irgendwie schafften es
die Experten, auch diese Patienten zu behandeln. Deutlich über 50
Rechner passierten den Raum, und die meisten Probleme waren von einer
Art, bei der eine Stunde Arbeit nichts ist.


Vorträge
========
Nur ein Vortrag mußte wegen Erkrankung des Referenten ausfallen. In
den anderen drängten teilweise die Besucher: Einige der Expertenvorträge
im für 112 Personen ausgelegten Raum waren mit über 200 Zuhörern gewaltig
überfüllt, Wir ahnten ja nicht, daß so viele BIND-Experten existieren ...

Die Materialien werden wir, soweit wir sie bekommen, über die Homepage
bereitstellen. Teilweise werden wir sogar Audio-Mitschnitte im mp3-Format
anbieten können, doch der Schnitt wird noch einige Tage dauern.

Workshops
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Mit 108 Gästen überstieg auch der Andrang auf die Workshops unsere
Erwartungen. Es gibt einen deutlichen Bedarf an kurzen, intensiven
Schulungen zu speziellen Themen - wir werden diesen Punkt auf jeden
Fall beibehalten und versuchen, ihn auszubauen.


Information
===========
Ständiges Gedränge ließen die Mitstreiter kaum zur Ruhe kommen. Meist
waren sie zu dritt im Einsatz, um Fragen nach Vorträgen, CDs, Infomaterial
und natürlich den beliebten Kleinigkeiten wie Tassen, Sticker usw.
zu beantworten.
Mit leeren Kisten konnte Marion mit ihren Helfern unseren Stand schließen -
alle Pinguine hatten eine neue Heimat gefunden.


Pannen
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Wenn wir ausgeschlafen haben, der Kopf nicht mehr brummt und die letzten
Reste aufgeräumt sind, werden wir diskutieren, ob und was schief ging - 
vielleicht kann man das ja dann noch verbessern.
Oft stören ja die Kleinigkeiten - die ständig fehlenden Papierhandtücher
auf den Toiletten beispielsweise oder daß unsere Catering-Firma ausgerechnet
in der Mittagspause am Sonntag alles ausverkauft hatte und erst neues
Essen beschaffen mußte.
Die Linux-Magazine für unsere Gäste wurden zwar als Expreß nach Chemnitz
aufgegeben, dann aber bummelte die Post und das Paket kam erst heute,
also einen Tag zu spät, bei uns an. Schade!
Dank trotzdem ans "Linux-Magazin".


DANKE DANKE DANKE DANKE
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Man kann es gar nicht oft genug sagen. Danke an die Referenten, die
ohne Honorar so viel geboten haben - und ans Publikum, denn einige
Referenten haben schon angekündigt, unbedingt wiederkommen zu wollen,
weil es hier richtig Spaß machen würde.

Vor allem aber auch Dank an unsere Helfer. Es gab ja so viel zu tun,
auch unangenehme Arbeiten, und trotzdem fanden sich immer Leute, das
zu erledigen. Es ist nur schade, daß die im Hintergrund Wirkenden nicht
die anerkennenden oder auch mal leicht neidischen Blicke sehen konnten,
vor allem von den Gästen, die selbst Veranstaltungen organisieren müssen.
Liebe Helfer, bleibt uns treu, wir brauchen euch!

Dank an die Sponsoren, die ich schon vor dem Linux-Tag in einer Mail
vorstellte.

Wenn dann Ronald seine Mäuse, Kabel, Repeater, Scheinwerfer, Monitorumschalter
wieder an ihre eigentlichen Besitzer zurückgegeben hat,
wenn Matthias die Pools des URZ wieder in Betrieb hat,
wenn Marion die Infostand-Kisten ausgeräumt und einsortiert hat,
wenn Jan die ausgestellten Kunstwerke von Ilka Werner wieder zurückgebracht
hat,
wenn Patricia wieder Plakate ansehen kann ohne Ringe vor den Augen zu
bekommen (und den Kopf frei hat, sich das nächste Logo auszudenken),
wenn Marko seine Technik unter Dach und Fach hat,
wenn Alexander G. alle offenen Probleme seiner Helfer geklärt hat,
wenn Andreas die Reste der Abendveranstaltung aufgeräumt hat,
wenn Chris mit den Vortragenden die Bereitstellung der Vortragsmaterialien
geregelt hat,
wenn Ingo sicher weiß, daß zur Installparty nur das rausgeschleppt wurde,
was vorher auch reinkam,
wenn Karsten es geschafft hat, die Terminkalender zu koordinieren und das 
nächste Orga-Treffen zu planen sowie die Reste der Demos aufgeräumt sind,
wenn Frank den Kopf wieder frei hat und nicht mehr Linux auf kaputter Hardware
laufen lassen muß,
wenn Alexander seine wenigen Gigabyte Logfiles ausgewertet hat,
wenn Daniel die Homepage aktualisiert hat,
wenn Tino die Unmengen von Schildern im Haus nicht mehr vor Augen flimmern
und wenn letztendlich auch meine Kasse stimmt,
dann werden wir uns Gedanken über den nächsten Linux-Tag machen.

Viele Grüße!
        Ralph Sontag.


-- 
 Die Wachstuben in den Wachstuben werden durch Kunststoffflaschen
 ersetzt, die durch Ziehen an den Kunststofflaschen geoeffnet werden.
                                               (c) 1994, Werner Icking
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