Workshop-Programm

Das Angebot für Macher und Macherinnen

Der größte Vorteil von Open Source und Linux ist ja, dass es außer der eigenen Erfahrung und Neugierde nicht viele Grenzen gibt, um Neues auszuprobieren oder zu entwickeln. Wer wären wir, würden wir unsere Besucher und Besucherinnen nicht auch zum Basteln, Lernen und Ausprobieren einladen? Für alle, die neue Tools kennenlernen oder Altbekanntes vertiefen wollen, stellen wir hier unsere Workshops vor:

Eine RGB-LED auf einem Raspberry Pi anzusteuern klingt nach einer kleinen aber meisterbaren Herausforderung? Dann lädt der Linux Treiber Workshop dazu ein, die Lösung für dieses Problem mit Anleitung selbst zu programmieren. Für das Setup gibt es bestimmte Anforderungen (siehe Workshop-Seite), die Rasperry Pis werden gestellt.

Eine exemplarische Migration von klassischem Socket I/O auf io_uring kann gemeinsam mit dem Workshop-Leiter und allen anderen Teilnehmenden am Samstag geübt werden. Wer Interesse an dieser relativ neuen Änderung im Linux-Kernel hat, ist richtig bei der Migration einer Anwendung nach io_uring.

Für Linux-Neueinsteigende bietet der Workshop Grundlagen der Linux-Administration Einblicke in die Speicherkonfiguration, die Systemüberwachung und diverse Server-Dienste. Das Erwerben von Praxiskenntnissen steht dabei im Vordergrund.

Wer allerdings schon etwas mehr Erfahrung hat und tiefer in Ansible als spezifisches Tool einsteigen will, kann den Workshop Eine praxisorientierte Einführung in AWX besuchen und dort mit Beispielen und praktischen Übungen dessen Funktionsweise und wichtigste Komponenten kennenlernen.

Nicht nur für Linux-Neulinge trägt der Workshop zur Bash-Shell den Titel A Way to (S)hell – Einstieg in die Programmierung mit bash. Wer dem „Teufel eins auswischen” und mit einem kleinen funktionierenden Skript „aus der Hölle entkommen will”, ist hier genau richtig.

Kein Workshop im eigentlichen Sinne, aber Hilfe bei anderen Problemen mit der (S)hell: In der Kommandozeilen-Sprechstunde können eigene Themen, Fragen und Herausforderungen im Hinblick auf Kommandozeile und Shell eingebracht und bearbeitet werden. Es wird darum gebeten, dem Referierenden Vorschläge im Voraus zuzusenden – die Kontaktdaten sind auf der Workshop-Seite zu finden.

Zu einem Ausflug ins „World Wide Web” lädt die Einführung in einen leistungsstarken Generator für statische Webseiten ein: Websites erstellen mit Hugo bietet allen mit grundlegenden Kenntnissen im Bereich der Webentwicklung Einblicke in dieses Werkzeug.

Ein weiterer Workshop hält die Möglichkeit bereit, mit der Lua-Schnittstelle zu üben, wie man Wireshark um eigene Protokolle erweitern kann, indem (künstliche) Prokotollbeispiele gemeinsam durchgespielt werden.

In einen komplett anderen Bereich kann man mit den nächsten Workshops eintauchen. Wer sich über die Themen Grafik und Design austauschen oder Tools unter Linux dafür kennenlernen will, kann sich für den namensgleichen Workshop Grafik und Design unter Linux anmelden.

Die Erstellung von ansprechenden Text-Dokumenten für den Druck kann im Workshop Einführung in LaTeX geübt werden. In zwei Teilen wird zunächst gemeinsam ein einfaches Dokument erstellt. Anschließend können gewünschte Themen besprochen werden.

In englischer Sprache findet der Workshop Aspect-oriented Programming in Python statt. Hier werden Vorkenntnisse benötigt, da nicht nur ein 'deep dive' zur praktischen Anwendung und fachgerechter Umsetzung erfolgt, sondern auch Einblicke in die Verarbeitung von Python gegeben werden.

Für die Workshops ist eine Vorabanmeldung erforderlich. Nähere Informationen zu eventuellen Vorbedingungen sind auf den den jeweiligen Workshop-Seiten zu finden, eine Übersicht gibt es im Programm der Workshops. Der Anmeldeschluss ist der 18.03.2025, die Anmeldeformulare sind über die jeweilige Workshop-Seite zu erreichen.